Thema: |
Sexuelle Identitäten - Rollenbilder - Gendersensibilität |
Referenten: |
Erik M. Gregory, Cambridge Bettina Zehetner, Wien Wolfgang Kostenwein, Wien Michaela Köhler-Jatzko, Graz Ernst Luttenberger, Graz Katharina Burger, Wien Björn Süfke, Bielefeld
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Datum: |
30. April - 2. Mai 2021 Bildungshaus St. Virgil, Salzburg |
Inhalte
„Männer und Frauen sind politische Kategorien und keine natürlichen Tatsachen.“
Das schrieb die französische Schriftstellerin und Philosophin Monique Wittig 1980.
Dass wir nicht als Mann oder Frau geboren werden, sondern männlich bzw. weiblich sozialisiert werden, ist ein Denkansatz, der vielfach polarisiert. Mehr und mehr sind heute scheinbare Anzeichen einer Auflösung der Geschlechterdifferenz und gleichzeitig eine Dramatisierung derselben erkennbar.
Es gibt eine nie dagewesene Offenheit gegenüber sexuellen Orientierungenund einen Entwicklungsraum sexueller Identitäten. Selbst die Auflösung der
Zweigestalt der Geschlechter zeichnet sich in Gesetzesänderungen ab. Und gleichzeitig trifft diese Entwicklung auch auf Unverständnis, Abwertung
und Diskriminierung.